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Geschichte - bis Heute

Die heutige Kirche entstand 1668 auf den Grundmauern der früheren Klosterkirche, die 1525 Zerstörungen erlitt und danach an Bedeutung verlor.

Das Langhaus ist über dem unteren Teil aus Feldsteinen als Fachwerkkirche ausgebildet. Ein Dachturm erhebt sich im Osten aus dem Walmdach von 1768, in dem drei Kirchenglocken hängen, eine Kleine, die 1927 von der Radlerschen Glockengießerei, und zwei Große, die 1969 von Friedrich Wilhelm Schilling gegossen wurden. Bis 1969 hing eine vierte Glocke im Geläut der Kirche. In dem neu erbauten freistehenden Glockenstuhl, fand sie 1994, vor der Westwand ihren Platz. Der Fußboden der Kirche liegt tiefer als die umgebende Ebene.

12 hölzerne Reliefs erinnern im Innenraum mit Porträts von Propheten und Aposteln aus dem 13. Jahrhundert an die Zeiten des Klosters. Sie befanden sich ursprünglich am Chorgestühl der Mönche und zeigen Porträts biblischer Gestalten. Die 35 Ölbilder, die die Brüstungen der U-förmigen Emporen schmücken, sind um 1700 gemalt und stellen das Leben von Jesus Christus dar. Die vier Evangelisten an der Altarwand wurden um 1900 geschaffen, zwischenzeitlich übermalt und bei der Kirchenrenovierung 1967 wieder hervor geholt. Die Geräte für den Abendmahlgottesdienst stiftete König Georg V. von Hannover. 
Quelle: Anita Bleckert